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Installationen
/ Notation
/ Text |
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Ausgangspunkt für die Installation
ist die Längswand des Kunstverein Bochum e.V., die durch zwei torbogenartige
Einbuchtungen unterteilt ist. Die Vorstellung, dass diese Nischen mit ihren
vorstehenden, vertikal verlaufenden Begrenzungen die Wand architektonisch
"takten", prägt den, an ein Notenblatt erinnernden, formalen
Aufbau. Einen weiteren Bezug stellt die Musikinstrumenten-Sammlung von Hans
und Hede Grumbt dar, die dem Raum des Kunstvereins vorgelagert ist.
In jedem Torbogen sind fünf Reihen doppelt verspannte Stahlseile
angebracht, auf bzw. zwischen denen kleine Schwarzweißfernseher
präsentiert sind. Auf den Bildschirmen sieht man die geschlossenen
Lippen eines Mundes, analog zur Darstellung einer ganzen Pause im Notensystem.
Für jeden Fernseher ist eine Aufnahme gemacht worden, in der sich
in einem vorher festgelegten Rhythmus der Mund öffnet, um einen Ton
zu singen. (Der geöffnete Mund hat wiederum seine Analogie in der
Darstellung einer ganzen Note.) Die Plazierung des Gerätes in dem
"Notensystem" entspricht dem Notenwert des gesungenen Tons.
Die Videobänder sind so geschnitten, daß sich die Phasen von
einer linear gesungenen Melodie und einem gleichzeitig ertönenden
Akkord langsam gegeneinander verschieben.
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